Stephen David Austin - A Bakersfield Dozen

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Erschienen: 08.05.12

Label: CD Baby

Laufzeit: ca. 43 Minuten

Booklet: Digipak

Studio(s): Rifkin Studios in Santa Monica / Kalifornien

Produzent(en ): Spephen David Austin und Paul Marshall
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01. Best Ex I Ever Had

02. Heroes and Heroin

03. The Cage

04. Dance With No Pants

05. Back To Bakersfield

06. Kansas Ain´t In Kansas Anymore

07. The Day Buck Owens Died

08. The Fat Kid

09. Baby´s In Black

10. My Space

11. Bad Dog

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Der amerikanische Sänger und Songschreiber Stephen David Austin vereint in diesem Album Bakersfield Sound, Honky Tonk Klänge und Americana wo es durchaus auch mal etwas rockiger zugehen kann, aber auch mal ruhiger zugeht und zudem es leichte Tex Mex Einflüße zu entdecken gibt. Er begann im Alter von 9 Jahren Gitarre zu spielen und hörte natürlich die Musik von Buck Owens, Merle Haggard, Tenessee Ernie Ford, Tom T. Hall und Hoyt Axton die bei seinem Vater rauf und runter lief. Er zog diese Jahrzehnt nach Bakersfield und forcierte seine Solokarriere nachdem er in diversen Bands gespielt hatte, begann Lieder zu schreiben und suchte sich tolle Musiker für seine Begleitband. Auf diesem Album unterstützen ihn gestandene Musiker wie Marty Rifkin an der Steelgitarre der bereits Tunes für Tom Petty und Dwight Yoakam eingespielt hatte, Paul Marshall am Bass, Shawn Nourse an den Drums und Percussion, Brantley Kearns an der Fiddle als auch Skip Edwards am Piano. Mit dem hier vorliegenden Release seines Albums A Bakersfield Dozen veröffentlicht er seine Debütproduktion. Seine Lieder sind poetisch, biografisch und humorvoll mit Ausnahme des Beatles Cover Baby´s In Black und bietet uns einen Einblick in Teile seiner Karrierepunkte und seiner Umgebung.

Man muss sich sicherlich ein wenig umstellen, denn man kann die Art Countrymusic nicht unbedingt mit
der amerikanischen Art in einen Topf werden, doch nachdem ich mir den Silberling mehrfach angehört habe,
habe ich durchaus einen Bezug zu Dean Perrett´s Music gefunden. Deshalb starte ich jetzt mit der Nen -
nung meiner favorisierten Lieder dieses Albums als da wären der Titeltrack Cattle Ground , die erste
Singleauskopplung dieser CD mit Channel Country Ground einem Duett mit dem sicherlich auch einigen
bekannten australischen Countryacts Lee Kernaghan welches am 7. Februar 2011 veröffentlicht wurde, der
Tune Son Of A Son Of A Rover , dem Song Old Akubra , einem Duett mit Karen Lynne ( einer australisch -
en Sängerin und Songschreiberin ) in Morning Mail , dem Track Holding The Redhide , dem mid uptempo
Stück I Got Stripes das er zusammen mit Bob Wootton ( der mehr als 30 Jahre Gitarrist von Johnny
Cash´s Gitarrist war ) performt, dem Lied Made for Movin´, dem Closer dieser Produktion mit What
Country was . Auch ok sind noch Lieder Abbey, Rollin´ Road Train, Old Rodeo Man und mit kleineren
Abzügen noch der Titel There´s Room At The Cross.

Nachdem ich mir die Scheibe in Ruhe angehört habe, liegt mein Focus auf den Tracks Best Ex I Ever Had, Back To Bakersfield indem er unter anderem über seine Großeltern erzählt inklusiver toller Fiddle Tunes, The Day Buck Owens Died welches mit einem Riff des Buck Owens Songs Buckaroo startet, als auch dem Beatles Coversong Baby´s In Black welches von John Lennon und Paul McCartney verfaßt wurde. Interessant und erwähnenswert ist noch der Titel Bad Dog indem Brabbeleien und Töne seines Enkels Kayleb zu vernehmen sind und das er an 10 von insgesamt 11 Tracks als Songwriter beteiligt war. Diese CD widemet er seiner Frau Cindy, die ihn auch liebt, wenn er auch mal nicht wirklich zu lieben ist, seinem Enkel Kayleb als auch seine Eltern die ihn bei allen seinen Vorhaben tatkräftig unterstützen.

Als Fazit ziehe ich hier gewiß mehr positive Ansätze, als negative - aber mit manchen Liedern kann ich mich nicht so toll anfreunden beziehungsweise mir textlich nicht entgegenkommen oder etwas zu mystisch angehaucht sind. Alles in allem ist es aber eine gelungene Produktion die erkennbar beinflußt sind durch seine sogenannten Idole Merle Haggard und Buck Owens.Man kann sie durchaus für Fans der oben genannten Genres weiter empfehlen als auch Fans die erdige Countrymusic gerne hören. Letztlich erhält diese CD deshalb von mir die unten genannte Bewertung.

Dirk Berndt

dirk@countrysound.de


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Fazit: 3,5 von 5 Sternen

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