Jody Booth - Heaven and Hell

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Erschienen: 04.07.2011

Label: Vigilante Music Group

Laufzeit: ca. 45 Minuten

2 Seiten

Studio(s): Raney Recording Studio in Drasco / Arkansas

Produzent(en ): Doug DeForest
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01. Heartache

02. Devil In A Bottle

03. El Diablo Inn

04. I Know Jesus Loves Me

05. Gold Digger

06. Loneliness

07. Small Town News

08. You Only Love Me When I´m Gone

09. Nashville

10. Real Deal

11. As Good As I Can Be

12. Hank And Lefty

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Der Sänger und Songwriter Jody Booth wuchs als jüngstes von fünf Kinder in Texas auf und umrahmt
von musikalischen Onkeln, Tanten und Cousins kam er früh mit dem Thema Musik in Berührung. Im
Alter von 8 Jahren bat ihm seiner Mutter die Gitarre zu spielen und wenig später in der High School
als er vierzehn war spielte er in seiner ersten Band. Nachdem er früh Vater wurde nahm er neben der
Schule einen Job in einem örtlichen Laden an um etwas Geld zu verdienen. 2000 trennte er sich
dann von seiner ersten Frau und veröffentlichte 2001 seine erste CD ohne große Werbung und war
etwas enttäuscht das es nicht so richtig klappte mit der Karriere - er spielte aber weiterhin Gigs. Nun
zur Gegenwart spielt er durchschnittlich 15 Auftritte im Monat und lebt mit seiner zweiten Frau Brandi
und deren gemeinsamer Tochter Bailey zusammen und veröffentlicht nun sein neues Album mit dem
Titel "Heaven and Hell" das von dem bekannten Produzenten Doug DeForest (war bereits für Todd
Fritsch und Jonathan Edwards tätig) produziert wurde und gesanglich manchmal ein wenig an Jones
und Haggard erinnert.

Nachdem ich mir den Silberling (bei dem sich Jody Booth bei 11 von 12 Tunes auch als Liederschreiber auszeichnen konnte) in Ruhe angehört habe, möchte ich nun meine Songs nennen, die sich meiner Meinung nach etwas von den anderen auf dieser Produktion abheben - beginnend mit dem Track
Heartache, in dem es indirekt um das Suchen nach Freiheit geht, dem Lied I Know Jesus Loves Me ,
der schönen Ballade Loneliness - einsam sein - entstand laut Jody´s Aussage in einem Motel in
Louisiana, dem Softsong You Only Loves Me When I´m Gone " (... nicht wirklich so schön), dem
rockig angehauchten Track Real Deal, in dem es unter anderem über einen Cowboy geht, und schließlich
Hank And Lefty, die seine Liebe zur Countrymusik entfachten beziehungsweise starteten. Mit kleineren
Abstrichen ist auch die erste Singleauskopplung diese CD mit Gold Digger ok.

Auf dieser CD geht es wirklich um Geschichten die man so erlebt oder warnimmt, wie z. B. in Nr. 7
ums Kleinstadtleben in den USA oder Nr. 9 um teilweise "seelenlose" technisch gemachte Countrymusic. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass das Album wirklich toll gelungen ist und das man
hoffentlich in Zukunft noch etwas mehr von ihm hört, denn er ist ein sympatischer netter Typ - was
sich bereits auch in einem kleinen Gespräch mit mir auf der Country Music Gig in Berlin wieder
spiegelte.

Dirk Berndt

dirk@countrysound.de


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Fazit: 3,5 von 5 Sternen

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